Sämtliche Uhrwerke werden komplett zerlegt und nach einer fachgerechten Reinigung trowalisiert ( Feinschliff unter Verwendung verschiedener Granulate ).
Verschleißteile wie Federn werden ersetzt, Lager und eingelaufene Zapfen werden erneuert.
In Fällen nicht kompletter Werke ist nach sorgfältiger Analyse der Kosten im Verhältnis zum Gesamtwert die Anfertigung einzelner Teile möglich. Zudem existiert ein entsprechender Bestand antiker Ersatzteile.
Im Bild links sehen Sie das Werk einer französischen Pendule aus dem Jahre 1870. Hier wurden Federn ersetzt und die Lagerung erneuert.
Tischuhren, Albin Müller, 1904
Im ausgehenden 19. Jahrhundert studierte Albin Müller an der Kunstgewerbeschule in Mainz. Nach dem Tod von Josef Maria Olbrecht übernahm er die Leitung der Darmstädter Künstlerkolonie. In diese Zeit fallen unter anderem die anderem die Gestaltung der beiden Tischuhren, die auf den Weltausstellungen in St. Louis und Brüssel ausgezeichnet wurden. Die Werke dieser Uhren wurden von Lenzkirch gefertigt.
Vgl. insoweit den Artikel der Mainzer Allgemeinen Zeitung:
Wiener Tischuhr 1810,
Viertelstundenschlag, Holzgehäuse blattvergoldet
Französische Pendule um 1815,
Beginn der ersten Rstaurationszeit. Bronze feuervergoldet.
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